Neuer Geräteträger Metron P48 RC von Reform arbeitet ferngesteuert

Der Kommunaltechnikhersteller Reform hat auf der Fachmesse Galabau den ersten ferngesteuerten Geräteträger mit Hybridantrieb vorgestellt. Das Fahrzeugkonzept des Metron P48 RC kombiniert einen Benzinmotor, einen direkt angeflanschten Generator sowie vier elektrische Radmotoren und ein Batteriepaket.

 

Der Geräteträger verfügt über ein Fronthubwerk mit Zapfwelle, eine Anbauplatte und optional ein Heckhubwerk. Die mechanische Hybrid-Zapfwelle leistet 540 und 1000 U/min. Zusätzlich befindet sich eine Anbauplatte auf dem Fahrzeug.

Der Hersteller erhielt auf Messe Galabau Mitte September in Nürnberg für sein neues Fahrzeug eine Innovationsmedaille. Die Bewertungskommission hob in ihrer Begründung hervor, „der Entfall von Hydraulikkomponenten ist sehr umweltschonend, besonders in Wasserschutzgebieten“.

Der 48 PS starke Kubota-Benzinmotor treibt den Generator an, dieser liefert Energie zur Batterie und zu den Radmotoren. Der Generator verfügt zusätzlich über einen direkten Durchtrieb, die die mechanische Frontzapfwelle antreibt. Statt Hydraulikkomponenten kommen elektrische Stellmotoren zum Einsatz. Bedient wird der Metron über eine Funkfernbedienung mit 400 Meter Reichweite.

Optional kann eine Kamera am Metron montiert werden. Die Liveübertragung der Kamera wird dann am Display der Funkfernbedienung angezeigt. Bei Bedarf kann sich der Bediener mit der Kamera einen Überblick über die Arbeitssituation verschaffen.

Der Hersteller mit Sitz in Wels (Österreich) sieht seine Innovation als flexiblen und universell einsetzbaren Geräteträger, der verschiedenste Anbaugeräte wie zum Beispiel Schlegelmulcher, Sichelmäher, Schneefräsen, Schneepflug, Kehrbesen antreiben kann. Mit kompakten Abmessungen und einem Eigengewicht von rund 1000 kg lasse er sich leicht transportieren und komme auch in engen Verhältnissen sehr gut zurecht.