Digitale Friedhofsplanung und -verwaltung

Test Bildunterschrift

Betreiber von Friedhöfen sehen sich durch den derzeitigen Wandel der Bestattungskultur zunehmend im Wettbewerb und sind gezwungen, sich neu auszurichten. Neben der Einführung alternativer Bestattungsformen gehören in diesen Prozess auch oft die Einführung einer kaufmännischen Buchführung und eines EDV-gestützten Katasters. Denn der tägliche Umgang mit unhandlichen Papierplänen, Karteikästen und Hängeregistern kann ein echtes Ärgernis sein – insbesondere, wenn es darum geht, schnell alle verzeichneten Objekte zu finden, die einem bestimmten Suchkriterium entsprechen. Reine Datenbankprogramme sollen diese Probleme lösen, aber auch hier fehlt die Übersichtlichkeit, die nur ein visuelles Werkzeug bieten kann. Es ist somit gut nachvollziehbar, dass auch in Friedhofsverwaltungen der Wunsch nach grafischen Katastern, die eine für ihre Aufgaben optimierte und aufgeräumte Oberfläche bieten, in den Vordergrund tritt.

Große GIS-Lösungen bieten oft viele Funktionen, die weit über die Aufgaben einzelner Sachbearbeiter hinausgehen, und erschweren so die Bedienung. Daher wird für die Planung und Verwaltung von Friedhöfen trotz anderer schon bestehender GIS-Lösungen immer öfter ein handlicheres und für die Friedhofsplanung optimiertes System eingesetzt. Dies kann separat eingerichtet oder an Altsysteme angebunden werden.

Intuitive Nutzung und einfache Wartung

Das moderne WebGIS IRIS 3 Friedhof bietet eine intuitive grafische Oberfläche und Kombinationsmöglichkeiten mit anderen GIS-Lösungen. Außerdem wird das Tool lediglich auf einem lokalen Server installiert. So entfällt nicht nur der hohe Installations- und Support-Aufwand, der etwa bei Desktop-Systemen immer wieder zu Problemen führt. Diese Lösung erlaubt auch beliebig vielen Benutzern ein paralleles Arbeiten. Entsprechende Berechtigungen ermöglichen auch das Arbeiten aus dem Homeoffice heraus, was nicht nur in Corona-Zeiten immer mehr Mitarbeitern große Vorteile bringt. Die Festlegung von Gruppenberechtigungen sind Grundlage für eine detaillierte Rechteverwaltung und sorgt für Sicherheit und optimale Zugriffssteuerung. So wird auch die Oberfläche für die Anwender schlank gehalten. Denn ausgerichtet auf ihre Aufgaben sehen Mitarbeiter nur das, was sie tatsächlich zum Arbeiten brauchen. Anwender können sich außerdem Kartenansichten und Dialoge nach Ihren Vorlieben und Aufgaben speichern und jederzeit wieder laden.

Zentrale Schnittstelle

Mittels direkter Anbindung greift das System auf die Inhalte von Friedhofsdatenbanken zu. Von der Digitalisierung des Plans bis zur Analyse der Friedhofsdaten lassen sich mit IRIS 3 Friedhof alle Arbeitsschritte schnell und einfach erledigen. Auch Vermessern dient die Software als praktisches Werkzeug zur Ersterfassung größerer Friedhöfe z. B. auf Basis von Luftbildern.

Mit der Webauskunft erhalten Anwender die Möglichkeit, komplexe, friedhofsübergreifende Suchabfragen über die gesamte Datenbank vorzunehmen, Friedhofskartenmaterial zu optimieren und ggf. sogar Fehler in der Datenbasis aufzudecken und zu korrigieren. Mit dem Abfragemanager sind selbst komplexe Abfragen über mehrere Friedhöfe oder Grabfelder leicht durchzuführen. Er ermöglicht die schnelle Definition, Ausführung und Speicherung der Abfragen und setzt diese in geografischen Kontext. So können z. B. der Zugriff auf Gräber und die Namen von Verstorbenen oder von Nutzungsberechtigten abgefragt werden. Die Abfrage nach den Grabzuständen liefert zudem einen Beitrag für die verkehrssichere Verwaltung von Friedhöfen. Flächenstatistiken sowie thematische Karten geben einen direkten Überblick über den Datenbestand. Dies kann bei Bedarf und den entsprechenden Berechtigungen auch fachschalenübergreifend in der gleichen Oberfläche erfolgen, z. B. in Kombination mit IRIS 3 Baum, dem webbasierten Baumkataster.

Hoher Funktionsumfang

IRIS 3 Friedhof zeichnet sich durch umfangreiche komfortable Konstruktionsfunktionen, u. a. für Gräber, Grabreihen und Grabfelder sowie Urnen aus. Neben der leicht anzuwendenden Zeichenfunktion, mit der in kürzester Zeit ganze Grabfelder bzw. Urnenwände in verschiedenen Anordnungen erzeugt werden können, stehen auch zahlreiche Bearbeitungswerkzeuge zur Verfügung. Bestehende Geometrien können verschoben, gedreht, ersetzt oder neu ausgerichtet werden. Umfangreiche Korrekturfunktionen können genutzt werden, um vorhandene Geometrien durch solche zu ersetzen, die den in der Datenbank hinterlegten Maßen entsprechen. Damit lassen sich Geometrien an Ort und Stelle austauschen und unnötige Verknüpfungsarbeit beim Neuzeichnen wird vermieden. Des Weiteren können Gräber mit und ohne Grabstelleneinteilung gezeichnet werden.

IRIS 3 Friedhof verfügt über Im- und Exportschnittstellen für gängige GIS- und andere Datenformate, die eine einfache Integration in eine bestehende Systemlandschaft erlauben. Kartenauszüge können im PDF-Format exportiert werden.

Ausführliche Informationen und ein Online-Beispiel finden Sie unter www.widemann.de/iris-friedhof

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