AST Eis- und Solartechnik: Eissportgaudi auf dem Marktplatz

– ANZEIGE – Spätestens im Herbst muss sich der Blick von Stadtmarketing-Verantwortlichen auf die dunklen Monate im Jahr richten. Wie schafft man in der Zeit der Weihnachtsmärkte den Handel belebende Alleinstellungsmerkmale? Eine Möglichkeit besteht darin, mitten in der City Erlebnisse auf dem Eis anzubieten.

Ein Traum, der „Wiener Eistraum“. Hunderttausende Besucher zählt das Event jeweils von Ende Januar bis Anfang März vor der prachtvollen Kulisse des Rathauses der Hauptstadt Österreichs. Die 24. Auflage 2019 wollten sich, ein Rekord, gar 780.000 Eislaufbegeisterte nicht entgehen lassen. Für die heimische Geschäftswelt bedeutet ein solcher „Auftrieb“ in den üblicherweise umsatzschwachen ersten Monaten eines Jahres ein willkommenes Plus: Essen und Trinken an den Ständen des „Eistraums“, Souvenirs kaufen und nach dem Eislaufen bummeln und shoppen im 1. Wiener Gemeindebezirk – das Event sorgt für eine zusätzliche Belebung der Stadt und erhöht das Bruttoinlandsprodukt der österreichischen Kapitale spürbar. Knapp 22 Millionen Euro trug die Veranstaltung im Jahr 2011 laut einer Untersuchung der Wirtschaftsuniversität Wien von damals zum Wiener BIP bei.

Dass in den sechs Wochen des „Eistraums“ stets perfekte Bedingungen für Spaß und Sport auf Schlittschuhkufen vorzufinden sind, dafür sorgt 430 Kilometer von Wien entfernt ein Team von Spezialisten in Sachen Eistechnik bei der Firma AST. Das Unternehmen mit seinen zurzeit 49 Mitarbeitern am Stammsitz in Höfen (Tirol) kommt eigentlich aus der Solartechnik. Im Jahr 1985 setzte der aus Telfs stammende Diplomingenieur Walter Kuprian mit der Gründung der „AST Wasser- und Sonnentechnik GmbH“ seine Idee um, für die energieintensive Beheizung kommunaler und privater Schwimmbäder eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösung auf den Markt zu bringen. Fortan produzierte er Solarabsorberheizungen.

Diese zapfen nach einem ganz simplen Prinzip das in der Strahlung der Sonne vorhandene Energiepotenzial an: Auf Matten in engen Lagen applizierte Kunststoffschläuche werden vom Sonnenlicht aufgeheizt und geben die Wärme an das Schwimmbadwasser ab, das in kontinuierlichem Kreislauf durch die Leitungen strömt. Weil die Solarmatten und Schläuche schwarz sind, funktioniert das „Einfangen“ der Solarenergie besonders gut. Die Solarmatten lassen sich, zum Beispiel auf Flachdächern, problemlos und schnell verlegen. Das macht den Aufbau einer solchen, die Energiekosten reduzierenden Solarheizung für den Neubau und auch die Sanierung von Frei- und Hallenbädern zu einer Angelegenheit, die in wenigen Tagen erledigt ist.

Dass man bei AST die Idee mit den Solarmatten auch „andersherum“ einsetzt, nämlich für die Abgabe von Kälte, brachte dem mittelständischen Unternehmen den Weltruf als Innovationsführer, Technologietreiber und Marktführer im Bereich der Absorbertechnologien ein. Im Jahr 1991 wurde in Tirol die erste Eisbahn auf Basis der selbst entwickelten Eismattensysteme realisiert. Man betrat damit einen Erfolgspfad, dessen Verlauf unter anderem der „Wiener Eistraum“ und die mit 18.000 beziehungsweise 21 000 Quadratmetern weltweit größten mobilen Eisbahnen im Moskauer Gorki Park beziehungsweise im Ausstellungspark VDNK Moskau ebenso markieren wie die eistechnische Ausstattung der Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Budapest und der DEL-Wintergames in Nürnberg im Jahr 2013 und der Bau des höchstgelegenen Eishockeyfelds Europas auf dem Gipfel der Zugspitze 2016.

In der Eissportsaison finden sich Eisplätze des Unternehmens selbst in Fußballstadien, etwa auf Schalke in Gelsenkirchen oder im Berner Stade de Suisse. Auch große Veranstaltungshallen wie die Olympiahalle in München oder das Barcelona International Convention Centre wurden mit Hilfe der von AST entwickelten Eisbahntechnk in temporäre Wettkampfarenen verwandelt.

Die Matten machen es

Herzstück der Eissportanlagen sind die Eismatten aus hochelastischem, synthetischem Kautschuk. Sie setzen sich aus kleinen Röhrchen zusammen, werden nebeneinander ausgerollt, zu einem Kreislauf zusammengeschlossen und anschließend mit einem Wasser-Glykol-Gemisch gefüllt. Eine Kältemaschine kühlt dieses auf ungefähr minus zehn Grad Celsius ab und pumpt es durch die Eismattenfläche. Auf diese wird Wasser aufgesprüht, das zu einer gleichmäßigen Eisfläche gefriert.

Weil man bei der Entwicklung der Eismatten eine große Übertragungsfläche, eine hohe Widerstandsfähigkeit und eine enorme Flexibilität im Blick hatte, erweist sich das Mattensystem als besonders effizient bei der Kälteübertragung an die Mattenoberfläche sowie wirtschaftlich beim Anlegen von Eisflächen. Die üblicherweise harten Betriebsbedingungen von Eisbahnen kontert es mit großer Robustheit.

Vor allem aber: Es lassen sich mit dem System Eisflächen an praktisch jedem Ort, in allen Größen und Formen anlegen. Das macht die Technik interessant für Städte und Gemeinden, die auf der Suche nach neuen Attraktionen für ihre Innenstadt für die Weihnachtszeit und besonders auch die Wochen danach sind. Sie ist aber auch die Lösung, um zum Beispiel Fußball- oder Hockeyplätze im Winter als Flächen für Sport oder Erlebnis anbieten zu können.

Erlebniseisbahnen in der Stadt ergänzen die vorhandenen Angebote im Bereich Freizeit und Tourismus und führen zu einer ökonomisch sinnvollen Mehrfachnutzung der bestehenden öffentlichen Infrastruktur. Das Angebot themen-, interessens- und vor allem altersspezifischer Eisbahnen, die zudem mit „Eispfaden“ – „SkateWays“ heißen sie bei AST – verbunden werden, geht dabei weg vom klassischen Publikumslauf in vorgegebener Richtung auf einer meist überfüllten Eisfläche. Die Besucher entscheiden selbst, in welche Richtung sie laufen wollen und ob sie ihre Runden statt zu ebener Erde ein Stockwerk höher drehen wollen, was zum Beispiel beim „Wiener Eistraum 2020“ mit seiner auf zwei Ebenen angelegten Eisfläche das Wintersportvergnügen erhöht.

Bei AST hat man mit der Konzeption der themen- und alterspezifischen Eisanlagen unter anderem auch an Familien gedacht. Die suchen das gemeinsame Erlebnis, erwarten aber gleichzeitig, dass Eisbahnen Bereiche sowohl für Anfänger im Kindesalter als auch für Fortgeschrittene bieten.

Flexibilität in der Eisbahntechnik ist auch die Voraussetzung, damit Stadtmarketing-Verantwortliche neue Events kreieren können, die Einheimische wie Gäste gleichermaßen attraktiv finden. Das im alpinen Raum beliebte Eisstockschießen stellt beispielsweise eine solche Attraktion dar. Die für diese „Gaudi“ erforderlichen Eisflächen lassen sich mit dem Eismattensystem in kürzester Zeit anlegen, wobei die Größe der Anlage allein durch den etwa auf dem Marktplatz oder der Einkaufsstraße zur Verfügung stehenden Platz limitiert ist. Große Investitionen sind für eine solche Anlage nicht nötig, denn die komplette Technik, Matten, Eispflege- und Kältemaschine, können auch gemietet werden.

Kontakt:
AST Eis- und Solartechnik GmbH
Gewerbegebiet 2
A-6604 Höfen
Tel.: +43/5672/607-180
info@ast.at
www.ast-icerink-solarabsorber.com